Entspannen Sie sich. Das ist wahrscheinlich das Beste, was Sie zur Rettung der Welt beitragen können.
Fred Luks
Guten Tag,
Sie kennen’s schon, wenn Sie die visionary sunday post länger lesen: Im August/September gibt es 6 Wochen lang ein Sommerspecial. Heuer widmen wir uns Sinn und Wert des Müssiggangs und Entspannens, des Nichtstuns, der Langeweile, Pause, Ruhe.
Immer fit, immer tüchtig, immer leistungsfähig, stets bereit und proaktiv, so lautet scheinbar das Ideal der Erfolgreichen.
Dabei beweist die Hirnforschung genau das Gegenteil. Befreit von zielgerichteter Arbeit entsteht, wie von selbst, die Lösung! Schon Einstein berichtete, dass ihm die besten Ideen und Inspirationen kamen, wenn er nicht über der Lösung grübelte.
Der Psychologe Marc Bermann untersuchte den erholsamen Effekt, der eintritt, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Interessanterweise zeigen seine Tests, dass es sogar reicht, ein gutes Foto mit einem geliebten Naturpanorama zu betrachten. Unser Nervensystem stellt sofort auf einen ruhigeren Modus um.
Falls Sie also im Arbeitsalltag entspannen wollen – finden Sie ein Landschaftsbild, das Sie persönlich anspricht. Stellen Sie es sich auf den Schreibtisch, hängen Sie es sich an die Wand oder laden Sie es sich auf Ihren Computer. Gönnen Sie sich täglich ein paar Minuten ruhiger Betrachtung!
Und gehen Sie trotzdem auch raus – ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause, unter einem Baum sitzen, am Bach entlang laufen, dem Springbrunnen in der Stadt lauschen, das Grün im Park geniessen!
Mit sonnigen Gruessen
Ihre Eva Mueller
Das obige Zitat von Fred Luks, Ökonom und Nachhaltigkeitsexperte, hat Ulrich Schnabel seinem Buch vorangestellt: „Musse – Vom Glück des Nichtstuns“ im Blessing Verlag erschienen.
Thomas Heger nennt die Personen in seinen Bildern oft „Lichtläufer“, sie treffen sich, laufen ein Stück des Weges zusammen, finden sich in schönen Landschaften, die nur skizziert viel Raum für die eigene Interpretation lassen.
Die obigen Bilder: „Schöner Tag“ und „Wahlweise“, beide Acryl auf Papier, wählte ich für einen Mitarbeiterraum der Volksbank in Nürtingen aus. Sie weisen darauf hin, dass wir die Wahl haben, wie unser Tag aussehen wird, wie wir Begegnungen interpretieren, mit welchen Augen – und Beurteilungen – wir unser Umfeld betrachten. Sie erinnern an die Entscheidungsmöglichkeit „Wahlweise“ einen „Schönen Tag“ zu erleben!