Frei­heit für Ma­na­ger

Guten Tag,

ges­tern war es end­lich so weit! Das neue Buch von Do­ro­thea Assig und Do­ro­thee Ech­ter wurde ge­mein­sam mit dem Cam­pus Ver­lag bei einer wun­der­ba­ren Buch­par­ty aus der Taufe ge­ho­ben.

„Alle Men­schen tra­gen eine gros­se Sehn­sucht in sich: Wol­len Ta­lent ent­wi­ckeln und zei­gen. Sie wol­len sich be­deut­sam füh­len und mit ihrem Kön­nen die Welt an einer Stel­le ver­bes­sern. Sie wol­len mit ihren Wer­ten und ihren in­ne­ren Mo­ti­ven ge­se­hen und ge­hört wer­den, sie wol­len tätig sein und etwas be­wir­ken“ schrei­ben die bei­den re­nom­mier­ten Top­ma­nage­ment­be­ra­te­rin­nen und Au­to­rin­nen.

„Frei­heit für Ma­na­ger. Wie Kon­troll­wahn den Un­ter­neh­mens­er­folg ver­hin­dert“ ist die Fort­set­zung – und prak­ti­sche An­lei­tung für Un­ter­neh­men zum Thema des ers­ten Ban­des „Am­bi­ti­on. Wie gros­se Kar­rie­ren ge­lin­gen“. Denn Am­bi­ti­on kann man nicht mes­sen. Genau die­sem Kon­troll- und Mess­wahn un­ter­lie­gen aber Un­ter­neh­men, die nicht so ganz glau­ben kön­nen, dass sich ihre Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aus ei­ge­ner, in­ne­rer Mo­ti­va­ti­on en­ga­gie­ren wol­len. Und jede und jeder dafür ganz in­di­vi­du­el­le Ei­gen­schaf­ten und Fä­hig­kei­ten mit­bringt, die sich nicht in vor­ge­fer­tig­ten As­sess­ments eva­lu­ie­ren las­sen. Ganz im Ge­gen­teil blei­ben sie in die­sen vor­ge­ge­be­nen An­pas­sungs­mus­tern un­er­kannt. Kön­nen so also gar nicht für den Er­folg des Un­ter­neh­mens ge­nutzt wer­den.

Ganz selbst­ver­ständ­lich ist mir das in mei­nem Be­reich. Um die rich­ti­gen Künst­ler/innen für eine Auf­trags­ar­beit aus­zu­wäh­len, ana­ly­sie­re und de­fi­nie­re ich die Auf­ga­ben­stel­lung mit dem Auf­trag­ge­ber sehr genau. Und re­cher­chie­re um­fang­reich, um die ge­eig­nets­ten, pro­fes­sio­nell in­ter­es­san­tes­ten Kunst­schaf­fen­den zu fin­den, die sich be­reits mit die­sem Thema, die­sem Sujet, die­ser Tech­nik be­schäf­ti­gen. Fin­den wir einen ge­mein­sa­men Nen­ner, kön­nen wir uns über Sinn und Zweck ver­stän­di­gen, muss ich den Künst­lern ver­trau­en, freie Hand las­sen und höchs­tens als Spar­ring­part­ner zur Ver­fü­gung ste­hen. Sonst kann nie etwas Be­deu­ten­des ent­ste­hen. Man sieht das auch an den Hof­ma­lern frü­he­rer Zei­ten, die heute kei­ner mehr kennt. Weil sie dem Ge­schmack der Herr­scher zu sehr nach­ka­men, die mein­ten bes­ser zu wis­sen wie und was ge­malt wer­den soll­te…

Nur Men­schen in ihrer ur­ei­gens­ten Grös­se brin­gen Or­ga­ni­sa­tio­nen wirk­lich wei­ter. Häu­fig ent­wi­ckeln wir un­se­re her­aus­ra­gends­te Kom­pe­tenz in der Über­win­dung schwie­ri­ger Si­tua­tio­nen. Mit die­sem spe­zi­el­len Kön­nen etwas Gros­ses be­wir­ken zu wol­len und die­sen An­trieb kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­zu­ver­fol­gen, de­fi­niert die ei­ge­ne Am­bi­ti­on. „Grös­se ist weder Do­mi­nanz noch Über­le­gen­heit, noch Zu­stand oder Idee. Sie ist kein Per­sön­lich­keits­merk­mal, keine Kom­pe­tenz oder Stär­ke. Grös­se ist das Po­ten­ti­al, die Welt an einer be­stimm­ten Stel­le po­si­tiv ver­än­dern zu kön­nen. Sie er­wächst aus der Am­bi­ti­on“, schrei­ben Assig und Ech­ter.

Wenn Men­schen ihre Vi­si­on nicht ver­fol­gen kön­nen, über nor­mier­te Re­gu­lie­run­gen daran ge­hin­dert wer­den, ihre Am­bi­ti­on ein­zu­brin­gen, wech­seln sie zu Er­satz­be­frie­di­gun­gen: Boni und Sta­tus­sym­bo­len.

Frei­heit für Ma­na­ger be­deu­tet in Un­ter­neh­men zu er­ken­nen: Die Bes­ten sind schon da. Sie stre­ben Höchst­leis­tun­gen von sich aus an.
Zum Bei­spiel: SIE!

Ein sehr er­kennt­nis­rei­ches Buch mit de­tail­lier­ten, prak­ti­schen An­wen­dungs­vor­schlä­gen.

Voll Freu­de über das Wis­sen die­ser Au­to­rin­nen,
herz­lich Ihre Eva Mu­el­ler

Zitat aus der sun­day post

Auf Wunsch von Do­ro­thea Assig und Do­ro­thee Ech­ter ist auf Seite 232 auch ein Zitat aus mei­ner sun­day post 359 -„Schei­tern oder Ler­nen“ – auf­ge­nom­men: „Ler­nen und Schei­tern schlies­sen sich aus. Wer sich wei­ter­ent­wi­ckelt schei­tert nicht. So ent­steht gros­se Kunst. So ver­wirk­li­chen sich Vi­sio­nen. So kön­nen Un­ter­neh­men über Jahr­zehn­te und Jahr­hun­der­te er­folg­reich agie­ren. So ent­fal­tet sich eine er­füll­tes Leben.“

Merci für diese schö­ne An­er­ken­nung!

News­let­ter der Eva Mu­el­ler Kunst­be­ra­tung
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