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Guten Tag,

„mögest du in interessanten Zeiten leben“ – das ist eine ironisch gemeinte Redensart. Ursprünglich kommt sie wohl aus dem Chinesischen. Sir Austen Chamberlain hörte sie 1930 von einem englischen Diplomaten, der sie aus Asien mitbrachte. Ralph Rugoff, designierter Kurator der diesjährigen 58. Biennale in Venedig, hat diesen Ausdruck als Titel für eine der international bedeutendsten zeitgenössischen Kunstausstellungen gewählt. Alternative Denkweisen, die soziale Funktion von Kunst, die sowohl Freude als auch kritisches Denken umfasst, stehen für ihn im Fokus.

Ist es nun Fluch oder Segen in interessanten Zeiten zu leben? Das ist wohl sehr davon abhängig, wie, wo – und ob wir beheimatet sind. Wie resilient, d.h. belastbar, flexibel und veränderungsfähig wir mit Herausforderungen umgehen.

Würden Sie Ihre Zeitgenossenschaft gerade als interessant betrachten? Oder eher als bedrohlich? Unproblematisch im Vergleich zu vielen anderen Jahrhunderten, in denen Sie lieber nicht gelebt hätten? Positiv, weil sich in Ihren Augen vieles zum Besseren entwickelt?

Ihr Interesse hat in erster Linie mit Ihren Neigungen und Vorlieben zu tun. Danach richtet sich Ihre Aufmerksamkeit aus. Mit Künstler/innen aus über 80 Teilnehmerländern bietet die Biennale in Venedig einen breiten Überblick der brennendsten Themen. Ich finde diese Vielfalt der Sichtweisen jedesmal besonders bereichernd, die sich gerade in den Länderpavillons in den venezianischen Giardini erschliesst.

Vor vielen Jahren klagte mir ein Auftraggeber sein Leid mit diesen Grossausstellungen, den die Fülle der Werke verwirrt und frustriert hatte. Er fragte mich, ob ich nicht eine Führung anbieten könnte. In der Tat sind die meisten Arbeiten erklärungsbedürftig. Anliegen der Kuratoren ist es zudem, unbekannte Künstler/innen vorzustellen. So fehlt es meist an Hintergrundwissen, man versteht vieles nicht oder falsch, kann erst mal nichts damit anfangen.

Dank seiner Anregung biete ich nun alle zwei Jahre einige exklusive Führungen an. Erfahrungsgemäss sind die Gruppen sehr schnell ausgebucht. Die 4-tägige Biennale Reise ist immer wieder ein Kurzurlaub-Erlebnis, das im wahrsten Sinn des Wortes in andere Welten entführt. Ich stelle ein ausgefeiltes und vor Ort überprüftes Programm zusammen, damit Sie wirklich die Highlights in den Giardini, den alten Arsenale Werfthallen und wunderbare Inszenierungen in den ursprünglichen, venezianischen Palazzi entdecken können. Und natürlich kommen auch die anderen Genüsse, wie anregende Gespräche bei gutem Essen nicht zu kurz.

Wenn Sie mit dabei sein wollen, einfach eine Mail senden, dann erhalten Sie alle Informationen im Detail.
In grosser Vorfreude Ihre
Eva Mueller

 

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