Guten Tag,

„Aufschwung“ nennt Susanne Immer eine ihrer Skulpturen. Und trifft damit natürlich den Nerv der Zeit. Wer möchte das nicht? Immer mehr Aufschwung. Und noch mehr Aufschwung. Und mehr…

Dabei sind die Zweifel an diesem „immer mehr“ des immer gleichen gar nicht mehr neu. Die „Grenzen des Wachstums“, dieses Standardwerk von 1972, fusst auf dem Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. 47 Jahre danach erreichen die darin beschriebenen Szenarien und Einsichten dank Greta Thunberg und einer neuen, jungen Generation endlich eine immer breitere öffentliche Diskussion.

Wir lernen daraus: Es dauert lange, bis wir Erkenntnisse akzeptieren, die ein verändertes Verhalten erfordern. Es dauert lange, bis wir in Bewegung kommen. Uns selbst aufschwingen, anstatt das immer nur von anderen zu erwarten. Denn von solcher Art Aufschwung kann es nicht genug geben!

Bei unserer Ausstellungseröffnung diese Woche anlässlich der Nürtinger Kunsttage, bei denen sich die Volksbank in Nürtingen seit vielen Jahren mit einer anspruchsvollen Ausstellung engagiert, ging es auch um den Austausch, wie wir in Schwung kommen.

Die Objekte von Susanne Immer sind ein interessanter Anstoss dafür. Als nachhaltig eindrückliches Erlebnis konnten wir den Besucher/innen erlauben, den Skulpturen einen kleinen Schubs zu geben. Natürlich zart und mit Gefühl. Um die Bewegung in sich aufnehmen zu können. Weil wir uns am ehesten mit Freude und in Bewegung öffnen und verändern, wie uns die Gehirnforschung lehrt.

Ein wesentlicher Aspekt für die Kunst im Unternehmen: (Denk-)Anstösse geben, Elan vermitteln, mit Freude inspirieren!

Mit schwungvollen Grüssen
Ihre Eva Mueller

 

 

Abb.: Abb: Susanne Immer „Aufschwung“, 160 x 110 x 50 cm, Stahl, verzinkt und lackiert, 2016,
Kann auf Sockel, Brüstung oder ähnliches montiert werden, auch im Aussenbereich.

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