Guten Tag,
gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut OnePoll hat Viking 1000 berufstätige Deutsche befragt, wie sie den Wert von Kunst am Arbeitsplatz einschätzen. Die Ergebnisse sind eindeutig:
• 72,9 % der Befragten wünschen sich Kunst am Arbeitsplatz
• 64% denken, dass Kunst die Produktivität bei der Arbeit steigert
• 69% sind der Meinung, dass Kunst den Stresspegel senkt
• 68,8% denken, dass Kunstobjekte die Kreativität fördern
• 68,6% glauben, dass Kunst am Arbeitsplatz einen positiven Eindruck auf potenzielle Kunden und Arbeitnehmer macht
Die Studie, die ich mit dem Institut für Wirtschaftspsychologie von Prof. Lutz von Rosenstiel an der Ludwig-Maximilian-Universität zur Kunst im Unternehmen erstellte, liegt zwar schon etliche Jahre zurück, die Ergebnisse stimmen allerdings ziemlich genau überein. Wir hatten damals sowohl die Entscheider befragt, als auch die Mitarbeiter*innen.
Vorstandsmitglieder befürworten Kunst, weil sie den Bedarf ganz neuer Denkanstösse sehen, um gesellschaftliche Entwicklungen zu berücksichtigen, Offenheit und Agilität zu fördern, letztendlich natürlich wettbewerbsfähig zu sein. Die Kunst soll zur Kommunikation und Diskussion von Themen anregen, die über den engen Arbeitsblickwinkel hinaus ein tieferes Verständnis der eigenen Tätigkeit und ihrer Konsequenzen ermöglichen.
Wer möchte nicht in einem Unternehmen arbeiten, das zum Nach- und Mitdenken auffordert? Das Potentiale fördert, befähigt, nach dem Sinn zu fragen und ihn in der eigenen Tätigkeit zu finden. Kunstwerke erzählen von unterschiedlichsten Sichtweisen, Vorstellungen, Visionen unseres Zusammenlebens. Je komplexer die Anforderungen werden, umso wichtiger ist es, das eigene Blickfeld zu weiten. Sind wir Teil des Problems oder Teil der Lösung? Der Bedarf an kreativen neuen Wegen ist in vielen Bereichen offensichtlich.
Lassen Sie sich inspirieren!
Mit herzlichem Gruss
Ihre Eva Mueller
Ganz neu befindet sich eine „Verschiebbare Raumschichtung“ von Eberhard Freudenreich bei einem meiner Auftraggeber im Callcenter. Der Künstler hat verschiedene Scheiben hintereinander und nebeneinander gesetzt, die sich verschieben lassen und so zum mitspielen auffordern. Eine Möglichkeit ganz anderer Kommunikation miteinander! Und vor allem lässt sich an diesem Kunstwerk eindrücklich nachvollziehen wie sich jede minimale Änderung auf den Gesamteindruck auswirkt.