Guten Tag,
wie gelingt es Ihnen, Spannungssituationen umzuwandeln? Die innewohnenden Chancen zu nutzen? Erkenntnisse zu gewinnen, die in der Ent-Täuschung von Erwartungen liegen? Fähigkeiten und Handlungsmuster anzupassen?
Transformatoren sind Spannungswandler. Transformation bedeutet Umwandlung. Doch wozu? In welche Richtung? Zu welchem Ziel? Ohne klare Vision verpuffen Veränderungsprozesse leicht in sinnentleertem Aktionismus.
Manchmal kann nur noch die Kunst helfen, um die Anspannung der Mitarbeiter/innen umzuwandeln. Weil die Räume so langweilig, eintönig, kahl, grau, allein nach technischem Nutzen ausgerichtet und damit unmenschlich wirken. Geist und Herz keinerlei Anker und Anregung bieten. Oder der alltägliche Druck zu hoch ist. Nahrung für die Seele, Stille, Freiraum für Reflexion dringend benötigt werden, um wieder mit dem tieferen Sinn des eigenen Tuns in Verbindung zu sein.
Kunstwerke können Räume und Stimmungen vollkommen verwandeln.
Man muss allerdings zuerst verstehen, was es mit den Dingen auf sich hat – bevor man sie verändern kann. Die Künstlerin Rita Hensen führt uns scheinbar einfache Icons vor Augen. Einen Hut. Eine Decke. Eine Zange. Eine Schubkarre. Im hochanspruchsvollen Luxus-Konsumverständnis nichts von grossem Wert. Stimmt das so? Der Hut der schützt. Die Decke die wärmt. Kein Ding ist ohne Bedeutung, ohne Assoziation oder Erinnerung für uns. Wer hatte den Hut auf? Wer braucht gerade so dringend diese Notfalldecken? Wer trägt immer eine Kette?
Weil die öffentlichen Ausstellungshäuser wieder schliessen mussten, hat Rita Hensen auch ihr Konzept für die Streitfeldhalle in München kurzer Hand transformiert. Mutig verwandelte sie den Projektraum in ein Labor. Betrat „Neuland“. Kam mit leeren Händen und benutze nur Dinge, die sie im Umfeld finden konnte. Jetzt lassen sich die Projektionen und Lichtreflexe davon durch die grossen Fensterscheiben betrachten.
Mit Lichtprojektionen arbeitet auch Dorothea Reese-Heim. Häufig setzt sie dafür Schwarzlicht ein. In ihrer Serie „Interferenzen“ spielt sie mit den Überlagerungserscheinungen von Wellen, die sich über UV-Licht auf den Objekten zeigen. Sie macht damit sichtbar und spürbar, wie jeder Prozess einen anderen beeinflusst. Wie beim Dominoeffekt jedes Element eine weitere Veränderung initiiert. In den hochkonzentriert gesetzten, feinsten Linienzeichnungen findet Reese-Heim dafür ein ebenso ausdrucksstarkes Medium.
Wie in vielen Erscheinungen auf unserer Erde werden uns auch hier die zwei Pole von Hell und Dunkel, von Positiv und Negativ bewusst. Wellen können sich durch Interferenz gegenseitig destruktiv schwächen oder konstruktiv verstärken!
Ich wünsche Ihnen die Transformation in einen erfreulichen, vorweihnachtlichen Vorfreude-Spannungszustand –
und viele Glückswellen an den Festtagen,
mit herzlichem Gruss
Ihre Eva Mueller
UNSERE VIRTUELLE AUSSTELLUNG GEHT WEITER – HIER EINE KLEINE AUSWAHL
an Weihnachts-Wunsch-Kunstwerken für Sie und Ihre Lieben.
Bei Interesse freue ich mich über Ihre Nachricht!
Alle Preisangaben inkl. reduzierter MwST bis 1.1.21, gültig bei Abholung,
Transport/Lieferung kann organisiert werden, Unkosten je nach Aufwand
Abb: Rita Hensen
aus der Serie „Dinge“, „Zorro“, „Zange“, „Schubkarre“ rot
Acryllack auf Papier, je 35 x 45 cm
je 1.200 € inkl. Rahmen
Abb: Rita Hensen
aus der Serie „Dinge“, „Kette“, „Hut“, „Decke“Acryllack auf Papier, je 35 x 45 cm
je 1.200 € inkl. Rahmen
 Rita Hensen Die Projektionen laufen jeweils Freitag, Samstag und Sonntag 17 bis 19 Uhr
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 Abb: Dorothea Reese-Heim Preis auf Anfrage – Installation wird für den jeweiligen Raum inszeniert
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 Abb: Dorothea Reese-Heim
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 Abb: Dorothea Reese-Heim |