WIE GEHT’S WEITER MIT DEM HOMEOFFICE?
Guten Tag,
laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft wollen nur wenige Unternehmen ihre Büroflächen reduzieren, im Durchschnitt nur 6,4%. Aber 17% (mit weniger als 50 Beschäftigten), 24% (mit weniger als 250 Beschäftigten) und sogar 41% der Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten wollen umbauen.
Das ist auch meine Erfahrung, wenn ich mit Auftraggeber*innen spreche. Natürlich sollen damit weitere Abstände zwischen Schreibtischen entstehen. Aber immer öfter werde ich angefragt, spezielle Treffpunkte und Lounges einzurichten. Orte mit Kunst zu gestalten, für eine bessere und inspirierende Kommunikation. Wohlfühlräume, die zur Identität der jeweiligen Organisation passen – und den Mitarbeiter*innen Zugehörigkeit vermitteln, die sich eben nicht mehr ständig vor Ort aufhalten.
Diese sogenannten „Hybridformen“ sind im Kommen – einige Tage homeoffice, einige Tage Präsenz im Unternehmen. Wer nur zu Hause sitzt, verliert auf die Dauer den Kontakt zu den Kolleg*innen. Gerade die informellen Gespräche, der persönliche Austausch bringen neuen Input, neue Ideen, hellen die Stimmung auf, schaffen tragfähige Beziehungen. Auch wenn die digitalen Konferenzmöglichkeiten stetig ausgebaut und längst etwas interaktiver aussehen als noch vor kurzem. Nichts ersetzt persönliche Begegnungen! Das erzählen mir interessanterweise junge Leute, die vor einem Jahr noch dachten, eigentlich ist doch alles auch online machbar.
Arbeits- und Kommunkationsorte sind der Rahmen, den eine Organisation ihren Mitarbeiter*innen bietet. Er kann – wie bei einem Bild – zu eng, zu hässlich, zu erschlagend wirken. Oder das Original (ob Kunstwerk oder Mensch) zur wahren Entfaltung, zum Leuchten bringen, damit das volle Potential sichtbar und spürbar werden kann.
Mit sonnigen Sonntagsgrüssen aus meinem Wohlfühlbüro,
herzlich Ihre Eva Mueller
Lichtobjekte von Regine Schumann, Fluoreszierende Acrylglasscheiben, diverse Grössen
Auch der Pausenraum in einem Berufsbildungzentrum der Kreishandwerkerschaft in Mönchengladbacher kann hochwertig gestaltet werden – und so allen Nachwuchskräften Massstäbe aufzeigen und Wertschätzung vermitteln. Die Kunstobjekte entstanden im Rahmen eines Wettbewerbs Kunst am Bau, den ich organisierte. Die Acrylgläser speichern tagsüber Licht und geben es nachts wieder ab.
Und so leuchtet der Raum an Wintertagen noch zu Schulzeiten, mit Schwarzlicht verstärkt – auch über die grosse Glasfront von aussen einsehbar.