Sie haben keine Wände?
Ganzflächige Glasfronten an der Fassade sorgen für Licht und Transparenz in den Räumen. Ökologisch sind sie noch häufig eine Herausforderung. Aber auch dafür gibt es tolle neue Lösungen. Der Hilferuf bleibt, wenn es um Kunst geht. Wir haben keine Wände! Was tun? Einfach ganz auf Kunst verzichten? Dann ist die Anziehungskraft im Vergleich zum Homeoffice noch geringer. Es fehlen der emotionale Bezug, die Wärme, eine kreativ stimulierende Atmosphäre.
Interessant, dass bei Kunst immer noch häufig an Gemälde, Zeichnungen, Fotografien gedacht wird – und viel weniger an Skulpturen, Lichtkunst, Farbkonzepte oder Installationen.
Hier ein paar Ideen:
- Der Sicht- und Lärmschutz wird zum Kunstwerk zwischen Arbeitsplätzen oder an der Decke
- Skulpturen strukturieren den Raum: Schaffen schöne, interessante Blickachsen und ermöglichen entspannte Augenblicke
- Ein paar tragende Wände gibt es immer. Sie erhalten Akzentpunkte, die in den Raum strahlen – schon wenige davon verändern die Atmosphäre vollkommen
- Hängende Objekte | Mobiles eignen sich ganz besonders, wenn es keine freien Stellflächen gibt
- Ungewöhnliche Installationen, kleine Farbflächen oder Lichtkunst an unerwarteten Stellen sorgen für beglückende Raumerlebnisse
Sie haben keine Wände? Kein Problem!
Mit sonnigen Sonntagsgrüssen
Ihre Eva Mueller
Abb.: Deckeninstallation mit lichtspeichernden Acrylscheiben (LISA) von Prof. Dorothea Reese-Heim für einen Eingangsbereich. Sie strahlen abends noch einige Zeit nach. Mit Schwarzlicht lässt sich dieser Effekt verstärken.
Abb.: Objekte der Künstlerin Beatriz von Eidlitz, die sich wunderbar zu einem Wandfries – z.B. im Konferenzraum, über grossen Bildschirmen eignen.
Abb.: Skulpturen von Margot Luf in einem Büro, trotz der holzfarbenen Schreibtischplatten und dem modernen Ambiente ansonsten alles grau in grau – selbst der Ausblick!
Mehr Skulpturen und Plastiken unter: http://www.kunstberatung.de