Pkv-Institut
Studie zur Wirkung von Kunst im Unternehmen: Teil 3
Im Pkv-Institut können sich Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte in zertifizierten Fernlehrgängen umfangreich weiterbilden. Je nach persönlichem Interessensgebiet oder Aufgabenbereich in ihrer Praxis. Viele dieser Weiterbildungen werden staatlich gefördert. Besonders vorteilhaft dabei, das Material steht online zur Verfügung und kann zu den jeweils individuell passenden Zeiten abgerufen werden.
Im Rahmen unserer Studie mit der LMU München zur Wirkung von Kunst im Unternehmen ging es mir in erster Linie um eine besondere Wohlfühlatmosphäre für die Mitarbeitenden. Leitgedanke für die Auswahl der einzelnen Werke war die (heilende) Kraft und Ausstrahlung von Farben und Formen.
Maja Ott im Pkv-Institut
Die Künstlerin gehört zu den herausragenden Malerinnen in der Tradition expressiver Kunst der Gruppe SPUR oder COBRA. In dieser Stilrichtung geht es weniger um die wirklichkeitsgetreue Abbildung von Motiven. Viel mehr steht die ausdrucksstarke Darstellung subjektiver, innerer Wahrnehmungen und Emotionen im Vordergrund. Neben ihren zum Teil sehr grossen Arbeiten mit Öl und Acryl auf Leinwand und einer eigenen Werkstatt für die Radierkunst begann Maja Ott 2010 mit Farben hinter Acrylglas zu experimentieren. Ihre expressive, farbintensive Malerei, erschliesst eine ganz eigene Welt. Wir tauchen in ein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an Ideen, imaginären Landschaften und phantastischen Wesen ein.
Stefan Moritz Becker
Das Hauptthema seiner Kunst ist das Licht. Sowohl in seinen stark farbigen, abstrakten Gemälden auf Leinwand und Papier, als auch bei Kunst am Bau Projekten. Er bemalte dazu Fenster oder markierte den Stand der Sonne mit dem Einfall der Schatten im Raum. Als zentrales Thema der Kunstgeschichte lebt jede Darstellung vom Kontrast des Hellen und Dunklen. Zeichnet sich aus durch den genialen Umgang mit Licht und der damit verbundenen Akzentuierung im Bild.
Wir können in Stefan Moritz Beckers Werken erleben, wie meisterhaft er die strahlenden Eigenschaften des Lichts in seinen Gemälden einfängt. In vielen Farb-Schichtungen entstehen Lichtspiegelungen, die wir aus der Natur kennen. Sie entfalten eine faszinierende Wirkung in seiner Malerei.
Wolfgang Gerner im Pkv-Institut
Der Künstler Wolfgang Gerner beschäftigt sich in seinem Werk mit uralten Symbolen und kulturellen Zeichensetzungen. In seinen Lithografien finden sich immer wieder Gestalten und Darstellungen, die auf eine lange Überlieferung verweisen. Insbesondere die Mythologie der keltischen Kultur, wie sie nach ärchäologischen Grabungen und Forschungen zum Vorschein kommt, übersetzt er in ausdrucksvolle Druckgrafik.
Die besondere Form der Widderkopfschlange spielte vor allem in der Kultur der Skythen eine bedeutende Rolle. Auf der hier abgebildeten Radierung von Wolfgang Gerner winden sich alle möglichen Wesen mit dem Stierkopf als Anfang und Ende.
Mit herzlichem Gruss, Ihre Eva Mueller
Abb.: Maja Ott, Gemälde, Acryl auf Leinwand | Stefan Moritz Becker, „Licht“ Acryl auf Papier | Wolfgang Gerner “Torques“, Radierung auf Papier