Stellen Sie sich doch mal vor:
Sie gehen zu einer Konferenz und
es gibt keine Power Point Präsentationen!
Guten Tag,
können Sie sich eine Konferenz ohne Power Point Folien wirklich vorstellen? Vor 10 Jahren war das noch ganz „normal“. Heute scheint es „normal“ zu sein, in der Stunde 50 Folien aufnehmen zu müssen!
Als die Metro AG 2006 ihre internationalen Topmanager zur Konferenz lud, erlebten die ein ganz neues Format. Es gab Vorträge und Folien zu den Daten und Fakten. Aber darüber hinaus erhielt man einen ganz anderen Einblick in das Tagesgeschäft, die Menschen und Märkte, um die es ja gerade ging! Mit 6 Film- und Kunststudenten und -studentinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Marokko, Russland und Tschechien drehten wir vor Ort. Es enstanden witzig, intelligente und ästhetisch wunderbare Eindrücke, die sich wohltuend von den üblichen Imagefilmen unterschieden. Da drehte Yza Mouhib einen Cash und Carry Laden aus der Sicht eines Einkaufswagens. Philipp Pamer (der diesjährige Publikumspreisträger des Münchner Filmfestes s.u.) ließ ein ferngesteuertes Kamera-Auto durch den Media Saturn in Mailand laufen und filmte zugleich die Reaktion der Leute. Julie Boissy widmete sich der Obsession des „Habenwollens“ in einem Inno in Brüssel. Jan Sacher liess die Geräte nach Geschäftsschluss im Saturn miteinander sprechen. In Johanna Thalmann’s Video verflochten sich Gemüse und Obst wieder mit ihrem Herkunftsort. Und Stanislaw Günther erzählte Geschichten von den Menschen in Warschau, die zum ersten Mal einen Real erlebten.
An den langen Seitenwänden liefen die Filme ohne Ton im Loop – zu bestimmten Themen und Redezeiten. In der Pause konnte man die Filme mit Ton erleben. Die Konferenzteilnehmer war begeistert!
Übrigens gibt es mittlerweile so viele erprobte Formate (wie Open Space, World Cafe oder Zukunftskonferenz). Man könnte sich also nicht nur vorstellen, das Wissen herausragender Managementteilnehmer mehr miteinander zu vernetzen und so viel mehr zu nutzen, als dies bisher geschieht. Man könnte es auch mal ausprobieren!
Stellen Sie sich doch einfach mal vor, sie gehen zu einer Konferenz und es gibt keine Power Point Präsentation!
Mit herzlichem Gruß Ihre Eva Mueller
Ganz besonders freut mich, dass Philipp Pamer, einer der Studenten, die ich für die Metro-Filme auswählte, nun den Publikumspreis des Münchner Filmfestes gewonnen hat! Der ungewöhnlich aufwändige Abschlussfilm für sein Diplom an der Filmhochschule München entstand in seiner Heimat Südtirol und erzählt eine Geschichte während des Freiheitskampfs von Andreas Hofer. Ich halte Sie auf dem Laufenden, wenn „Bergblut“ in die Kinos kommt!
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