„Mehr Rituale (im Management)!“
Dorothee Echter
Guten Tag,
gerade heute begehen wir weltweit unterschiedliche Rituale zum Osterfest, je nachdem, welchem Land, welcher Kultur, welcher Tradition wir uns zugehörig fühlen – oder welchen individuell geformten Lebensraum wir uns selbst geschaffen haben!
Schon kurz nach jedem Weihnachtsfest tauchen sie wieder auf: Die Hasen mit ihren bunten Eiern! Sie mögen genervt davon sein. Und doch erfüllen diese, sich wiederholenden Feste, eine wichtige Funktion. Sie gliedern uns, die wir mit Heizungen, Klimaanlagen und Elektrizität praktisch alle Jahreszeiten negiert haben, das Jahr.
Topmanagementcoach Dorothee Echter stellt in Ihrem Buch „Rituale im Management“ noch eine andere, wesentliche Bedeutung heraus: Das Stimmungsmanagement. Sie führt schlüssig aus, woran Veränderungen oft scheitern. Die Hoffnungen, Wünsche, Sehnsüchte, Emotionen, kurz das was Menschen in ihrem Wesen ausmacht, kommt in Strategieplänen häufig nicht vor. „Es geht darum, den verborgenen Sinn exakt wahrzunehmen“. Denn: “ Was auch immer Menschen tun, es hat einen guten, ausgesprochenen oder unausgesprochenen Sinn“. Auch wenn sich uns die wirkliche Relevanz oft nicht auf den ersten Blick erschliesst!
Dorothee Echter stellt klar: „Es gab noch niemals eine Gruppe von Menschen auf der Welt, die ohne Normen und Rituale lebensfähig gewesen wäre. Soziale Werte und Normen müssen ständig verstärkt und bestätigt, und Rituale deshalb immer wiederholt werden.“ Kognitive Übereinstimmung allein schafft keine Zugehörigkeit, Stimuli wie Belohnung, Glück, Lebensfreude sind die Voraussetzung für funktionierende Gemeinschaften.
Was sind Ihre persönlichen Glücksrituale?
Wie sorgen Sie für gute Stimmung – in ihrem privaten und beruflichen Umfeld?
Mit den sonnigsten Ostergrüssen Ihre Eva Mueller
Ich kenne keine Andere, der es so wie Lili Fischer gelingt, das Publikum bei ihren Performances und Ritualen in den Bann zu ziehen. Sei es beim „Besentanz“ zum Kehraus der documenta 8 in Kassel, sei es bei der „Gewürzpredigt für Pfeffersäcke“, der „Milchmädchenrechnung“ oder bei der „Pflanzenkonferenz mit Wahl des Friedenskrauts“. Klug und humorvoll legt sie Bedeutungen von Alltagssituationen frei, die uns Gewohnheiten und Handlungen auf heitere Weise bewusst machen. Daneben ist sie immer wieder mit ihren Zeichnungen und Büchern in bedeutenden Ausstellungen zu sehen, wie zuletzt in der Hamburger Kunsthalle.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie für Ihre Veranstaltung eine wirklich mitreissende Performance suchen, die Ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird: em@visionalisierung.de
Vielleicht erinnern Sie sich an unsere Führung durch die wunderbare Ausstellung von Ai Wei Wei im Haus der Kunst in München? Und haben nun davon gehört oder gelesen: Der chinesische Künstler Ai Wei Wei wurde verhaftet und ist seitdem spurlos verschwunden. Das Museum der Salomon R. Guggenheim Stiftung ruft zu einer Petition auf, der sich viele Museumsdirektor/innen, Kunstliebhaber und Menschenfreunde angeschlossen haben, die die Vision eines freien Chinas nicht aufgeben wollen. Gerade wurde Ai Wei Wei von der Berliner Universität der Freien Künste für eine Gastprofessur berufen.
Wenn Sie den Aufruf für Ai Wei Wei unterstützen und dafür ein gutes, demokratisches Ritual nutzen wollen:
Können Sie die Petition des Guggenheim Museums unterstützen: www.change.org
Oder den Aufruf von Amnesty International für Ai Wei Wei und seine Mitarbeiter/innen unterzeichnen: www.amnesty.de/aiweiwei