Grossgruppenarbeit

 

Guten Tag,

es ist ja schon nicht immer einfach, die eigene Vision stringent zu verfolgen. Kein Wunder, dass sich unzählige Theorien und Methoden damit beschäftigen, wie es in Unternehmen gelingen kann, die Freude, den Spirit, die Kraft für ein gemeinsames Zukunftsbild zu wecken und nachhaltig am Leben zu erhalten.

Diese Woche fand nun das 15. Lernforum Grossgruppenarbeit statt, das Dr. Matthias zur Bonsen und Jutta Herzog ins Leben gerufen haben. Beide gelten nicht umsonst als die „Grossgruppen-Gurus“. Ihr Verdienst ist es, bewährte Methoden aus den USA  nach Deutschland gebracht und in ihren Faciliatorenausbildungen an interessierte Organisationsentwickler/innen weitervermittelt zu haben. So trafen sich beim diesjährigen Lernforum über 165 Teilnehmer/innen, denen ich an einem Nachmittag unser Konzept von „Kunst-Vision-Visionalisierung“ vorstellen konnte. Zwei grosse Bildplanen der Künstlerin Elisabeth Mehrl und ein bewährtes „Himmel-und-Hölle-Spiel“ der Künstlerin Johanna Aigner zeigten, wie Kunst Konferenzräume verwandeln und den Einstieg in ein Thema unterstützen können. Besonders hilfreich sind Visionalisierungen im Anschluss an Workshops und Leitbildentwicklungen, wenn sie die Vision sichtbar und erlebbar in den Arbeitsalltag, in die Büro- und Werkräume transportieren und dann unterstützend wirken, wenn es um die Umsetzung geht.

Auf dem Lernforum war es wieder einmal faszinierend zu sehen, wie die Methoden der Grossgruppenarbeit funktionieren. Wie sie einen umfassenden Dialog der Teilnehmer/innen unterstützen, das Wissen aller nützen und zum Handeln motivieren.

Immer mehr Firmen erkennen diesen Effekt: Wer gefragt und beteiligt wird, ist natürlich viel eher bereit, Entscheidungen mitzutragen und umzusetzen. Umgekehrt fühlen sich viele Führungskräfte entlastet – allerdings nur, wenn sie in diesem Prozess ein Stück weit ihre alleinige Entscheidungskompetenz loslassen. Sie erleben dann, dass sich die Verantwortung für Problemlösung und Zielerreichung auf viele Schultern verteilt.

All-in-one-spirit haben Matthias zur Bonsen und Jutta Herzog ihre Beratungsfirma genannt. Welches Unternehmen würde sich das nicht wünschen?

Mit herzlichem Gruss
Ihre Eva Mueller

 

 

 

Der Raum und ein Teil des grossen Kreise mit vielen unterschiedlichen Kunstabbildungen aus meinem Portfolio in der Mitte.

Hier hat jede/r Teilnehmer/in eine Kunstabbildung gewählt – als SINN-Bild und Visionalisierung seiner/ihrer Zielvorstellung/Vision für 2012 und tauscht sich mit einer/m Partner/in darüber aus.

In den Arbeitsgruppen wird das vorgestellte Konzept „Kunst-Vision-Visionalisierung“ diskutiert. Dank der Prozessfotografie von Magdalena Jooss kann man sehen, wie die Methode der Grossgruppenarbeit alle Beteiligten aktiviert und in einen regen Austausch bringt.

 

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