Beatriz von Eidlitz

Zum Werk der Beatriz von Eidlitz:
In ihren Arbeiten tauchen tiefgründige Lavaströme auf, Mondkrater, Planetenstränge, Sand und Wasserspuren, die den ganzen Kosmos zu umschreiben scheinen. Im alchemistischen Labor der Beatriz von Eidlitz finden Transformationsprozesse statt, in denen sich handgeschöpftes Papier, Metalle und Oxyde, Pigmente und Bindemittel zu unverwechselbaren Objekten formen. Aus dem uralten Handwerk des Papierschöpfens entwickelte – und entwickelt – die Künstlerin ganz eigene Techniken. Selbst in ihren streng geometrischen Formen haben wir es mit Urgewalten in satten, warmen Farben, auf und in ganz einzigartig zerklüfteten, aufgerissenen, haptisch ansprechenden Oberflächen zu tun, die von uralten Zeiten erzählen.

Abbildung:
„Sweet Seventeen“, 80x80cm, Pigmente
und Oxyde auf Eisen, 2017, € 3600
(inkl. USt zzgl. Versand)
(unten) Objektkästchen, je 10x10x5 cm,
Pigmente und Oxyde auf Eisen je € 300
(inkl. USt zzgl. Versand)

Studium
1977-79 Studium an der Kunstakademie in
Buenos Aires bei Prof. Rivero und Prof.Valderey
1979-85 Studium an der Kunstakademie München
bei Prof. Berger und Prof. Reipka
1985 Meisterschülerin und Diplom
Vita
1955 geboren in Buenos Aires, Argentinien
1979 Übersiedlung in die Bundesrepublik
Deutschland wegen der geistigen und politischen
Einschränkungen der damaligen Militärdiktatur
1985-1992 Mitarbeit am Neuaufbau der Papiermühle in Bad Großpertholz/Österreich
1991-1997 Förderatelier der Stadt München
1993-1994 Lehrauftrag an der internationalen Sommerakademie in Topolcianky, Slovakei
2004 Lehrauftrag an der internationalen Sommerakademie in Gizycko, Polen
2011 Atelierförderung des Bayerischen
Staatsministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst
Sammlungen
Bilder in Besitz des „Museo Nacional del Grabado“ (Buenos Aires, Argentinien), des „Musée de l´Art contemporain“ (Chamaliers/Frankreich), der Sammlung der HypoVereinsbank (München), der LBS-Landesbausparkasse (München), der Stadtsparkasse Nördlingen und Höchststadt a.d. Aisch und in privaten Sammlungen.